Gestern hatte ich die Freude, im Rahmen des Interviews „Fünf Fragen an Künstlerinnen und Künstler“ meine Gedanken im Blog von Walter Pobaschnig zu teilen. Und doch – wie das manchmal so ist – fiel mir erst im Nachhinein auf, dass ich etwas ganz Wesentliches vergessen hatte zu erzählen.
Es ist eine kleine Geste, fast unscheinbar, und doch trägt sie so viel Bedeutung: Mein Mann verlässt oft schon in aller Frühe unsere Wohnung, während ich noch im Halbschlaf liege (was eine fette Lüge ist - ich höre ihn nicht mal weggehen, so tief schlafe ich). An anderen Tagen bin ich es, die unterwegs ist, er in Tirol, ich irgendwo anders.
Wer von uns zuerst bei der Arbeit ankommt, schickt dem anderen ein Herz. So wissen wir, dass der andere gut angekommen ist. Meistens ist er es, der mir seines sendet. So beginnt fast jeder meiner Tage mit einem kleinen Herz auf meinem Handybildschirm. Und wenn einmal keines kommt, weiß ich: Er liegt noch neben mir oder er hatte die Wahl:
"Entscheide dich. Endweder die Frau, die liebst oder das Rennrad, dass dich trägt. Dann ist er weg. Gegen ein Rennrad kann keine Frau ankommen. Ich bin Romantikerin, aber eine mit Sinn für Realität."
Jedenfalls dieses liebevolle Ritual gehört für mich ebenso zum perfekten Morgen wie die erste Runde mit den Hunden.
Hier gehts zum Blog von Walter Pobaschnig. Schaut mal rein, der macht tolle Projekte
Die Premiere findet am Freitag, 25.04.2025, um 20.00 Uhr statt, und der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen!
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