Liebes(Film)Konzert

Wiederaufnahme am 27. Juni 2025 im Kurhaus in Hall in Tirol 

im Kaisersaal der Festung Kufstein 2024

Diese einzigartige Collage aus Film, Kunstlied und Schauspiel ist der „ausdauernden Liebe“ gewidmet und verbindet emotionale Tiefe mit unterhaltsamen Momenten. Im Mittelpunkt des Abends stehen Menschen, die seit über 60 oder sogar 70 Jahren in einer glücklichen Beziehung leben. In berührenden und humorvollen Videoausschnitten,Filmregie Antonius Bacak, erzählen die Paare aus ihrem gemeinsamen Leben – kleine, oft unsichtbare Gesten, die das Fundament für eine lebenslange Liebe bilden. Parallel dazu bringen der Schauspieler Thomas Lackner und ich, Sopranistin Elisabeth de Roo, das Thema in die Gegenwart: von Dating-Apps bis hin zu alltäglichen, amüsanten Beziehungskonflikten, die jeder kennt. Musikalisch wird der Abend mit Franz Schuberts Kunstliedern durchwoben, die in einer besonderen Bläser-Oktett-Besetzung aufgeführt werden, geleitet und arrangiert von Bernhard Schlögl. Diese Kombination aus gefühlvollen Erzählungen, Schauspiel und klassischer Musik ist ein außergewöhnliches und inspirierendes Konzerterlebnis.

zu Gast bei Tirol TV

Die junge Sängerin und Schauspielerin Elisabeth de Roo schafft es mit ihrem neuen Projekt „Liebes(film)konzert“, einen Liederabend fern jeglicher Konventionen zu inszenieren: mit Bläserensemble, Filmsequenzen, Schauspiel und jeder Menge Feingefühl. (Tirol TV)

Die junge Sängerin und Schauspielerin Elisabeth de Roo schafft es mit ihrem neuen Projekt „Liebes(film)konzert“, einen Liederabend fern jeglicher Konventionen zu inszenieren: mit Bläserensemble, Filmsequenzen, Schauspiel und jeder Menge Feingefühl. (Tirol TV)

im Haus der Musik Innsbruck, 2024

Für diese Produktion habe ich mich mit Hilfe eines Arbeitsstipendiums vom Land Tirol auf die Suche nach dem Glück begeben. Mein Ziel war es, Paare vor die Kamera zu bitten, sie nach ihren persönlichen Liebesgeschichten zu befragen und ihnen die Geheimnisse zu entlocken, die hinter ihren langen Ehen stehen. Immerhin sind die interviewten Paare zwischen 55 und 75 (!) Jahren zusammen. Die Interviews zeugen von den Höhen und Tiefen langjähriger Partnerschaft, vom liebevollen Umgang der Paare miteinander und von unterschiedlichen Streitkulturen. Die Paare erzählen, wie sie sich ineinander verliebt haben, welche Momente in ihrem Leben besonders wichtig für sie waren, was für sie als Paar typisch ist und was sie heute ganz anders machen würden. Aus diesen Interviews ist berührendes Filmmaterial entstanden, in dessen Mittelpunkt die unterschiedlichsten Aspekte von „ausdauernder Liebe“ stehen. Die Ergebnisse  (kurze Sequenzen zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten) aus den Interviews stelle ich ausgewählten Kunstliedern gegenüber, welche abhängig von den Aussagen der Interviewten eine Harmonie oder einen Kontrast erzeugen. 

im Haus der Musik Innsbruck, 2024

Es entstand die zusätzliche Ebene der "szenischen Darstellung", in der das Glück der interviewten Paare auf der Leinwand durch die konfliktreiche, fiktive Beziehung eines Paares auf der Bühne konterkariert wird. So entsteht ein Gegengewicht zu den romantischen Liebesgeschichten auf der Leinwand durch die alltäglichen Konflikte im Zusammenleben, welche wahrscheinlich den meisten von uns nur zu gut bekannt sind.Das vorliegende Programm stellt die wesentlichen Momente dieser berührenden Lebens- und Liebesgeschichten Liedern rund um die Themen „Liebe“ und „Beziehungen“ gegenüber. Die Liedtexte beschreiben oft einen idealisierenden Blick auf die Liebe. Die interviewten Paare schildern die liebevolle, jedoch bisweilen auch hart erarbeitete Seite ein Leben lang währender Liebesbeziehungen. In jenem Spannungsfeld bewegt sich diese Collage, zusammengefügt aus dem „großen Kino“ gefilmter Interviews, Liederabend und szenischer Darstellung.
Durch die Gegenüberstellung beider Formen „Lied vs. Interview“ will dieser Abend einerseits einen Kontrast erzeugen, andererseits aber auch Parallelen aufzeigen, zwischen der realen Welt und der Kunstwelt. Denn jede Kunst ist Sehnsucht nah am Leben.

im Haus der Musik Innsbruck, 2024

Gute Beziehungen sind das Um und Auf eines glücklichen und erfüllten Lebens, wie Langzeitstudien zeigen. Ganz gleich, ob Freundschaften oder Liebesbeziehungen, sie machen uns glücklich. "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Sinn geben.“, meinte Wilhelm von Humboldt. Ich gebe ihm recht und begab mich 2023 auf die Suche nach der Liebe. Die Idee zum Projekt „Liebesgeschichten aus Tirol“ entstand während eines Besuches im Inntalcenter in Telfs. Dort beobachtete ich ein älteres Ehepaar, das unglaublich liebevoll und behutsam miteinander umging. Ich sprach die beiden darauf an und wollte wissen, wie lange sie schon zusammen durchs Leben gehen. Die alte Dame erzählte mir, dass sie Poldi (ihren Ehemann) 1968 kennenlernte und sie zu Beginn gar nicht begeistert von ihm war. Sein Schäferhund lief auf sie zu und schüttelte sich: „Mein weißes Kleid war voller brauner Schlammspritzer. Und der Poldi hatte die Unverfrorenheit mich daraufhin zum Mittagessen einzuladen … Ich hab natürlich abgelehnt.“ Aber Poldi, ein Mann mit vielen Falten im Gesicht und einem Gehstock in der Hand, ließ sich nicht so leicht abschütteln und bestand darauf, zumindest ihr Kleid in die Reinigung bringen zu dürfen. Ein Jahr nach diesem ersten Treffen haben sie in Telfs geheiratet. Diese beiden älteren Herrschaften lieben sich schon fast ihr ganzes Leben lang, erzählen sie mir und sie sind überzeugt, dass ihre Liebe auch weiterhin alles überstehen wird. Es gibt sie also wirklich, die ewige und unzerstörbare Liebe, nicht nur im Kino.

im Haus der Musik Innsbruck, 2024

Diese Geschichte machte mich glücklich und ich erzählte sie vielen Menschen in meinem Umfeld. Schnell stellte ich fest, dass sich auch mein Freundeskreis vom Glück des Paares anstecken ließen und mir kam ein Gedanke: Was wäre, wenn es mir gelänge das Glück mittels einer Videokamera festzuhalten und so das Publikum mit dem Glück anderer Menschen anzustecken? Ich bin überzeugt davon, dass die Liebesgeschichten unserer Mitmenschen Mut, Hoffnung und Zuversicht verbreiten oder zumindest unserem Publikum einen kurzweiligen, freudvollen Abend schenken werden.

Die Kombination aus Interviews auf der Leinwand, live gesungenen Kunstliedern und szenischer Darstellung ergab ein stimmiges Programm, welches ich am

  • 18.10.24 in Kufstein im Kaiserturm der Festung,
  • 14.11.24 in Innsbruck im Haus der Musik
  • 16.11.24 in Wildermieming im Gemeindesaal gemeinsam mit meinen KollegInnen zur Aufführung gebracht habe.

Wiederaufnahme am 27. Juni 2025 im Kurhaus in Hall in Tirol

Team

Gesang: Elisabeth de Roo

Schauspiel: Elisabeth de Roo & Thomas Lackner

Dirigent: Bernhard Schlögl

Regie: Antonius Bacak & Thomas Lackner

Bläser-Oktett des sinfonischen Blasorchesters Tirol

Konzeption, Dramaturgie und Text: Elisabeth de Roo

Plakat und Grafik: Hannah Achrainer

Fotografie: Amir Kaufmann / Reinhold Sigl

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